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Vitamin K2 (Menachinon-7 oder MK-7) gegen Krebs
Neues Multitalent zur Prävention und Heilung vieler Krankeiten
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Vitamin K ist ein essenzieller, fettlöslicher Nährstoff, der in verschiedenen Formen vorkommt. Vitamin K2-7 (auch als Menachinon bekannt) stellt dabei die in unserem Gewebe am häufigsten vorkommende Form dar - und ist, was ihre gesundheitlichen Wirkungen betrifft, offenbar auch die wichtigste.
Positive Wirkungen von Vitamin K2 incl. Vorbeugung vieler Krankheiten
Belege aus klinischen Studien, die die vielseitige gesundheitsfördernde Wirkung einer Vitamin-K2-7-Supplementierung deutlich machen, häufen sich.
Das durch Vitamin-K2 positiv beeinflusste Krankheitsspektrum reicht dabei von Osteoporose[1] (K2-7 verringert das Risiko von Knochenbrüchen und unterstützt die Einlagerung von Kalzium in Zähnen[2] und Skelett), über Herz-Kreislauf-Erkrankungen[3] (K2 verhindert die Ablagerung von Calcium in den Gefäßen) bis hin zu Mononeuropathia multiplex (eine Erkrankung des peripheren Nervensystems), Alzheimer und anderen neurodegenerativen Erkrankungen wie Parkinson und Multiple Sklerose[4], Diabetes[5]) und Arthritis[6]) sowie Entzündungen (K2 unterdrückt entzündungsfördernde Faktoren) und sogar Krebs[7] (so fördert K2 u. a. den Zellzyklusarrest und die Apoptose in Krebszellen).
All dies lässt darauf schließen, dass - unabhängig von unserem aktuellen Gesundheitszustand - eine K2-7-Supplementierung generell vonnöten ist.[8]
Vitamin K2s erstaunliches Potenzial bei Krebs: einige Studien
Höhere Vitamin-K2-Aufnahme = weniger Krebserkrankungen und -sterblichkeit
Dietary vitamin K intake in relation to cancer incidence and mortality: results from the Heidelberg cohort of the European Prospective Investigation into Cancer and Nutrition (EPIC-Heidelberg)
Vor dem Hintergrund der bereits bei einer Reihe von Krebszelllinien beobachteten krebshemmenden Wirkung von Vitamin K2 untersuchten Forscher in der obigen Studie den Einfluss von Vitamin K1 bzw. K2 auf Krebsinzidenz und -sterblichkeit.
Dazu wurden nahezu 25 000 Teilnehmer über einen Zeitraum von durchschnittlich 10 Jahren beobachtet. Ergebnis: Sowohl das Krebsrisiko als auch die Krebstodesfälle gingen mit zunehmender Vitamin-K2-Aufnahme zurück. Bei Männern war dieser Effekt noch ausgeprägter, da er bei Prostata- und Lungenkrebs besonders deutlich zutage trat. Interessanterweise konnte zwischen Vitamin-K1-Zufuhr und Krebsinzidenz und -sterblichkeit kein Zusammenhang festgestellt werden.
Ebenfalls bemerkenswert ist hier, dass diese Menschen offenbar keine Nahrungsergänzungsmittel einnahmen, sondern ihr Vitamin K2 über den Verzehr von Käse erhielten.
Vitamin K2 - nicht nur zur Vorbeugung, sondern auch zur Behandlung von Krebs
Research progress on the anticancer effects of vitamin K2
Eine Zusammenfassung von Studien über die krebshemmende Wirkung von Vitamin K2 beim Menschen (bzw. bei mit Krebszellen geimpften Tieren)
Ähnlich wie bereits in anderen Studien (siehe im Folgenden) wurde hier festgestellt, dass sich durch Kombination von Chemotherapie mit Vitamin K2 bessere Ergebnisse erzielen und die Nebenwirkungen verringern lassen.
Vitamin K: A novel cancer chemosensitizer
Dieses Review (Übersichtsarbeit) aus dem Jahre 2022 erörtert Vitamin K als potenzielles Mittel zur Überwindung von Arzneimittelresistenzen in der Krebsbehandlung (die Resistenzentwicklung gilt als der "Fluch" der Chemotherapie).
Schon früher waren verschiedene Kombinationstherapien zum Einsatz gekommen, und in jüngster Zeit nun auch Vitamin K.
Die Verbindung von Chemotherapeutika mit Vitamin K erwies sich nicht nur als sicher, sondern auch als äußerst effizient: Chemotherapieresistenzen wurden überwunden und die Wirksamkeit der Chemotherapie erhöht, da die Gabe von Vitamin K die Unterbrechung des Zellzyklus bis hin zur Apoptose förderte.
Frühere Studien hatten bereits aufzeigen können, dass Vitamin K2 bei Patienten mit akuter Leukämie und myelodysplastischen Syndromen positive Wirkungen zeigt. In dieser Studie aus dem Jahre 2003 wurden nun die In-vitro-Effekte von Vitamin K2 auf verschiedene Lungenkrebs-Zelllinien untersucht.
Ergebnis:
Die Behandlung allein mit Vitamin K2 führte zu einer dosisabhängigen Unterdrückung des Krebszellenwachstums.
Ähnlich jedoch wie in den oben genannten Studien wurde durch die Kombination von Vitamin K2 mit einer Chemotherapie (Cisplatin) die zellzerstörende Wirkung noch verstärkt, und dies sowohl im Vergleich mit einer alleinigen K2- bzw. einer alleinigen Cisplatin-Behandlung.
Die Autoren dieser Studie appellieren an die medizinische Community, Vitamin K2 für die Behandlung von Lungenkrebspatienten zu nutzen, da Vitamin K2 nicht nur diese positiven Wirkungen ausübt, sondern zudem ein sicheres Medikament ist.
Role of Vitamin K in Selected Malignant Neoplasms in Women
Laut Bevölkerungsstudien kann eine verminderte Vitamin-K-Zufuhr das Risiko für solche Krankheiten erhöhen, die normalerweise dem Alter zugeschrieben werden, wie Demenz, Osteoporose, Arthrose und Arteriosklerose.
Darüber hinaus deuten immer mehr Studien darauf hin, dass Vitamin K nicht nur zur Vorbeugung bestimmter Krebsarten beiträgt, sondern auch bei der schulmedizinischen Krebschemotherapie unterstützend wirkt (wie schon von anderen Forschern festgestellt, siehe weiter oben).
Diese Übersichtsarbeit aus dem Jahr 2022 nun fasst 20 Jahre Studien über die krebshemmende Wirkung von Vitamin K bei Brust-, Gebärmutterhals- und Eierstockkrebs zusammen und kommt zu dem Schluss, dass Vitamin K tatsächlich ein großes Potenzial in der Krebsbekämpfung besitzt.
Vitamin D3 weist eine wachstumshemmende Wirkung auf triple-negative Brustkrebszellen auf.
Obige Studie aus dem Jahre 2023 zeigte nun, dass die Zugabe von Vitamin K2 zu Vitamin D3 diese wachstumshemmende Wirkung noch verstärkt.
Zur "wundersamen" Heilung von Frakturen
In seiner bahnbrechenden Buchreihe "Verborgene Therapien" erzählt der bedeutende Autor und Naturheilkundler Jerzy Zieba von selbst beobachteten Fällen von Knochenbrüchen, die auf "wundersame" Weise abheilten. Dies verblüffte nicht nur die Betroffenen, sondern auch deren Ärzte. Das Geheimnis dieser Patienten: Sie nahmen täglich 500 mg K2-MK7 ein.
Zur Dosierung von Vitamin K2
Jerzy Zieba rät, Vitamin K2 wie folgt einzunehmen:
- Die beste Form von Vitamin K2 ist die MK-7-Form.
- Etwa 100 Mikrogramm Vitamin K2 pro Tag sind ausreichend.
- Bei Einnahme von Vitamin-D-Präparaten erhöht man die Vitamin-K2-Dosis auf 200 bis 300 Mikrogramm.
- Da K2 fettlöslich ist, sollte es mit einer fetthaltigen Mahlzeit eingenommen werden.
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Fußnoten
1 Efficacy and safety of vitamin K2 for postmenopausal women with osteoporosis at a long-term follow-up: meta-analysis and systematic review
2 Dr Weston A. Price's powerful cavity healer Activator X: Vitamin K2 — an essential nutrient at https://www.healingteethnaturally.com/vitamin-k2-dr-weston-price-activator-x.html
3 Vitamin K2-a neglected player in cardiovascular health: a narrative review
4 The emerging relationship between vitamin K and neurodegenerative diseases: a review of current evidence & Vitamin K2 in multiple sclerosis patients
5 EVALUATION OF VITAMIN K2 IN PATIENTS WITH TYPE 2 DIABETES MELLITUS
6 Menaquinone-7 as a novel pharmacological therapy in the treatment of rheumatoid arthritis: A clinical study
7 The anticancer effects of vitamin K
8 Molecular Pathways and Roles for Vitamin K2-7 as a Health-Beneficial Nutraceutical: Challenges and Opportunities
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